Capsaicin - der Stoff, der Chilis scharf macht
Unser Ratgeber Capsaicin
Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, was genau hinter der Schärfe steckt, die Chilis so interessant macht?
Es sind sogenannte Capsaicinoide, die unsere Schärfe- und Hitzerezeptoren reizen. Diese wiederum senden als Reaktion Schmerzsignale aus.
Capsaicin ist das wichtigste und neben Dihydrocapsaicin das schärfste Capsaicinoid.
Capsaicin ist in mehreren Paprika-Arten enthalten, die auf lateinisch Capsicum heißen.
Der Anteil beträgt zwischen 0,3 und 0,8 Prozent. Die Schärfe lässt sich in der Scoville-Skala angeben: Der Wert für reines Capsaicin liegt bei 16.000.000 Scoville-Einheiten.
Zum Vergleich: Die berüchtigten Habanero-Chilis haben Werte zwischen 100.000 und 350.000 - und sind lange nicht die schärfsten Schoten. Pfefferspray hat übrigens ähnliche Werte wie Habaneros.
Capsaicin wirkt antibakteriell und tötet Pilze ab. Aus diesem Grund machen Sie Lebensmittel länger haltbar. Im Körper sorgt der Stoff dafür, dass die Gefäße stärker durchblutet werden. Studien deuten darauf hin, dass der Genuss von Chilis Herz-Kreislauf-Erkrankungen daher vorbeugen kann. Außerdem setzt der Körper Glückshormone frei, wenn wir Capsaicin aufnehmen - Chilis machen glücklich. Fangt Ihr also langsam an oder traut Ihr Euch an mehr?
Unsere Hot Red Devils Chili gibt es zum Beispiel in verschiedenen Schärfegraden.
Greift zu und freut Euch auf gesundes Schwitzen.